Vom 5. bis zum 25. Juni haben sich in ganz Aichwald 112 Radlerinnen und Radler an der bundesweiten Aktion Stadtradeln beteiligt. Sie haben während dieser Zeit freiwillig aufs Auto verzichtet und insgesamt 26 047 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt. Die Folge: Etwa vier Tonnen CO2 , die sonst in die Atmosphäre geblasen worden wären, wurden eingespart. Deshalb sprach Aichwalds Bürgermeister Andreas Jarolim, der am Montagabend während der jüngsten Gemeinderatssitzung in der Schurwaldhalle die Sieger ehrte, auch von einer „sehr erfolgreichen“ Aktion“. „Gerade in diesen Zeiten, wo das Corona-Virus immer noch unser gesellschaftliches und soziales Leben prägt, zeigt diese Aktion, wie wichtig der Klimaschutz, Gesundheitsförderung und mehr nachhaltige Mobilität ist“, sagte er. Die drei Aichwalder Radler, die beim diesjährigen Stadtradeln am meisten Kilometer mit ihrem Fahrrad gefahren sind, erhielten neben einer Urkunde und einer Flasche Sekt auch einen Gutschein zum Einkaufen in einem örtlichen Fahrradladen. Mit 1321 zurückgelegten Kilometern ist Markus Milbrandt auf dem ersten Platz gelandet, gefolgt von Götz Fiessler mit 1157 Kilometern. Allerdings konnte der Zweitplatzierte seine Urkunde am Montagabend nicht entgegennehmen, weil er derzeit im Urlaub ist. Den dritten Platz hat sich Albrecht Kircher erradelt, der im Aktionszeitraum insgesamt 1005 Kilometer mit seinem Fahrrad zurückgelegt hat. Mit 485 Radkilometern sicherte sich Kerstin Binder den ersten Platz unter den teilnehmenden Gemeinderäten und wurde ebenfalls von Bürgermeister Andreas Jarolim für ihre Leistung geehrt.

In der Mannschaftswertung hatte dieses Mal, wie schon im Vorjahr, das Team der 35-köpfigen Kirchenradler um Teamchef Walter Knapp die Nase vorne. Gegenüber dem Vorjahr steigerten die Kirchenradler ihre Leistung um 1331 Kilometer auf insgesamt 6910 Kilometer in diesem Jahr. Auf den zweiten Platz der Teamwertung kam das Team der Feuerwehr um Teamchef Klaus Geyer mit 5006 Kilometern vor dem Team Fiessler Elektronik von Heiko Wegmann, das es insgesamt auf 2685 Kilometer gebracht hat. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen und gibt den Anreiz, auch nächstes Jahr wieder an der Aktion Stadtradeln teilzunehmen“, sagte Jarolim. Es sei schön zu sehen, wie viel CO2 eingespart werden könne, wenn man im Alltag nach Möglichkeit mehr aufs Fahrrad umsteigen könne.