Die Gemeinde Aichwald plant am 27. Oktober einen Solartag. Nach eigenen Angaben sollen sich an diesem Tag Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema Solarenergie informieren können. Das beschloss der Aichwalder Gemeinderat einstimmig während seiner jüngsten Sitzung. Mit dabei sollen die Teckwerke sein, die vergleichbare Veranstaltungen auch schon in anderen Kommunen durchgeführt haben. Ob die Energieagentur des Landkreises Esslingen mitmachen wird, ist noch offen. Die Schurwaldgemeinde hat dort angefragt, aber noch keine Antwort bekommen.

Der Solartag geht auf eine Initiative des Gemeinderats zurück, der im Juni den interfraktionellen Antrag eingebracht hatte, einen Klimaschutztag durchzuführen. Zwar signalisierte Bürgermeister Andreas Jarolim den Räten, dass die Verwaltung die Durchführung eines Klimaschutztages ebenso für sinnvoll halte, sie verwies aber zugleich auf die derzeit „sehr eingeschränkten personellen Ressourcen“ innerhalb der Bauverwaltung. „Wir sind im Bauamt personell am Limit, weil wir unzählige Projekte haben, die sehr zeitintensiv sind“, sagte der Aichwalder Verwaltungschef und bat die Räte um Verständnis für die von der Verwaltung vorgeschlagene abgespeckte Version eines Klimaschutztags. Der hätte laut Bauamtsleiter Ansgar Voorwold mindestens ein Jahr Vorlaufzeit gebraucht, „weil wir so viele Beteiligte hätten ins Boot holen müssen“. Deshalb sei es richtig, nun mit einer niederschwelligeren Geschichte ins Rennen zu gehen. „Ein Solartag ist schneller umsetzbar“, sagte er.

(kai). Von ihm versprechen sich Verwaltung und Gemeinderat einen weiteren Schub zum Ausbau der Solarenergie in der Gemeinde. Es gebe zwar eine ganze Reihe an Möglichkeiten, sich darüber zu informieren, aber die Erfahrung zeige, dass dennoch viele Fragen der Bürgerinnen und Bürger unbeantwortet blieben, so hatte es in der Vorlage der Verwaltung an den Gemeinderat geheißen. Auch herrsche mitunter Unsicherheit über die Qualität der angebotenen Paneele und bei Fragen zu Eigennutzung und Speicherung des Solarstroms.